Nach der Absage von Markus Weinzierl scheint Borussia Mönchengladbach einen neuen Wunschkandidat für die Nachfolge des zurückgetretenen Lucien Favre gefunden zu haben. Übereinstimmenden Medienberichten zu Folge haben die Fohlen ein Auge auf Marcel Koller geworfen, der 54-jährige ist aktuell Nationaltrainer in Österreich und war bereits beim VfL Bochum und dem 1. FC Köln in der Bundesliga aktiv.
Die Trainersuche bei Borussia Mönchengladbach geht in die nächste Runde, nach dem in den vergangenen Tagen und Wochen Markus Weinzierl als größer Favorit auf die Nachfolge von Lucien Favre galt, kursiert seit heute ein neuer Name in Gladbach. Der Schweizer Marcel Koller soll demnach nun die erste Option sein, wie die Tageszeitung Blick berichtet hat sich der 54-jährige Fußball-Trainer vergangene Woche bereits mit Gladbach Sportdirektor Max Eberl in Zürich getroffen. Koller war bereits von 2003 bis 2009 als Bundesliga-Trainer beim VfL Bochum und dem 1. FC Köln aktiv. Seit 2011 ist Koller Nationaltrainer in Österreich.
Koller selbst kann sich ein Comeback in der Bundesliga sehr gut vorstellen, sein aktueller Arbeitgeber hingegen dürfte etwas dagegen haben. ÖFB-Präsident Leopold Windnter äußerte sich wie folgt dazu: „Es gibt Interesse von mehren Seiten, das ist uns bewusst – und es ist die logische Konsequenz aus dem Erfolg. Wir werden uns nach dem Ende der Quali-Spiele zusammensetzen. Aber wollen mit Koller verlängern und haben gute Argumente“.
Der Vertrag von Koller läuft nach der EM 2016 aus, erst vor kurzem hat sich dieser mit der ÖFB-Auswahl für die Endrunde kommenden Sommer in Frankreich qualifiziert. Es wird spannend zu sehen ob Gladbach bereit ist 10 Monate auf seinen Wunschtrainer zu warten oder ob man es vielleicht doch schafft Koller vorzeitig aus seinem Vertrag mit dem ÖFB herauszukaufen, was jedoch eher unwahrscheinlich ist.