Obwohl der VfB Stuttgart den Klassenerhalt auf den letzten Drücker geschafft hat, droht mit Antonio Rüdiger ein Leistungsträger dem Verein diesen Sommer den Rücken zur kehren. Medienberichten zu Folge könnte der 22-jähirge Innenverteidiger die Schwaben aufgrund einer Ausstiegsklausel in Höhe von 10 Millionen Euro vorzeitig verlassen.
Die Erleichterung in Stuttgart nach dem 2:1-Erfolg gegen den SC Paderborn und dem geschafften Klassenerhalt war groß. Nun, da das Damoklesschwert 2. Liga nicht mehr über den Köpfen schwebt kann man sich beim VfB auf die kommende Saison konzentrieren. Mit Alexander Zorniger wurde gestern bereits ein neuer Cheftrainer vorgestellt, auch in Sachen Spieler gibt es mit Philipp Heise bereits einen Neuzugang vom 1. FC Heidenheim. Doch mit Antonio Rüdiger soll nun auch ein erster Abgang unmittelbar bevorstehen.
Übereinstimmenden Medienberichten zu Folge hat der 22-jährige Innenverteidiger angekündigt die Schwaben diesen Sommer, trotz laufenden Vertrags bis zum Sommer 2017, zu verlassen. Möglich macht dies allen Anschein nach eine Ausstiegsklausel, die soll sich auf 10 Millionen Euro belaufen. Interessenten für den gebürtigen Berliner gibt es genügend, der zu den wenigen konstanten Leistungsträgern beim VfB in der abgelaufenen Saison gezählt. Neben dem VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen gibt es auch zahlreiche internationale Vereine die an Rüdiger interessiert sind. Hierzu zählen unter anderem der AS Monaco, FC Porto, Chelsea und West Ham United.
Auch wenn Sportdirekttor Robin Dutt gestern einen Wechsel kategorisch ausschloss, hat dieser jedoch aufgrund der Ausstiegsklausel nur bedingt eine Möglichkeit zu intervenieren. Rüdiger hat in der abgelaufenen Saison 21 Pflichtspiele für die Schwaben absolviert und mittlerweile 5 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft absolviert.