Nach dem sportlichen Aufstieg in die 1. Bundesliga hat der VfB Stuttgart gestern Abend einen weiteren großen Schritt erreicht. Die Mitglieder haben der Ausgliederung der Profimannschaft zugestimmt. Damit werden die Schwaben frisches Kapital einsammeln und sich versuchen so schnell wie möglich wieder im deutschen Oberhaus zu platzieren.
Beim VfB Stuttgart hat sich in den vergangenen Tagen bzw. Wochen so einiges getan. Nach dem sportlichen Erfolg mit dem direkten Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga haben die Vereinsmitglieder gestern mit breiter Zustimmung für die Ausgliederung der Abteilung Profifußball aus dem Gesamtverein entschieden.
Präsident Wolfgang Dietrich äußerte sich wie folgt dazu: „Aufstieg war ein erster wichtiger Schritt für eine gute Zukunft. Aber ohne den zweiten Schritt könnte das eine Eintagsfliege bleiben.“
Die Profimannschaft wird zukünftig in der „VfB Stuttgart 1893 AG“ organsiert. Mit der Daimler AG hat der VfB direkt einen „strategischer Partner“ gefunden, der 11,75 Prozent der Anteile für 41,5 Millionen Euro kaufen wird. Insgesamt wollen die Schwaben max. 24,9 Prozent der Anteile veräußern. Mit der Ausgliederung greift möchte sich der fünfmalige deutsche Meister laut Dietrich „im oberen Drittel der Bundesliga“ etabliert haben will: „Um das zu erreichen, brauchen wir auf Sicht von vier Jahren insgesamt um die 250 Millionen Euro frisches Geld“.