Bayer Leverkusen ist kurz vor dem Ende der Winter-Transferperiode ein echter Transfer-Coup gelungen. Die Werkself hat die Nachwuchshoffnung Leon Bailey vom KRC Genk verpflichtet.
Trainer Roger Schmidt hat auf einer Pressekonferenz zum Rückrundenstart am Freitag eine Neuigkeit vermeldet. So soll der Transfer mit Leon Bailey so gut wie perfekt sein. Wie der Coach bestätigte, befinde sich der 19-Jährige aktuell in der Stadt, um den Medizincheck durchzuführen. Der Flügelstürmer steht derzeit beim belgischen Verein KRC Genk unter Vertrag. Da sein Kontrakt dort noch bis 2020 gültig ist, muss Bayer 04 Leverkusen ziemlich tief in die Tasche greifen, um das Talent zur Werkself zu holen. Wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, soll sich die Ablösesumme auf circa 20 Millionen Euro belaufen. Die Chancen, dass der Transfer auch tatsächlich zustande kommt, stünden gut, gab sich Schmidt zuversichtlich.
Der Jamaikaner soll wohl vor allem die Nachfolge von Julian Brandt antreten, falls dieser den Verein im kommenden Jahr wirklich verlassen wird. Die Möglichkeit dazu ist mit einer Ausstiegsklausel in seinem Arbeitspapier festgeschrieben. In diesem Falle würde Leverkusen eine Ablöse in Höhe von 20 Millionen Euro kassieren. Der in Kingston geborene Leon Bailey Butler ist seit 2015 beim KRC Genk. Mehr als 50 Ligaspiele absolvierte er seitdem für den belgischen Erstligaverein. Genk war die erste Profimannschaft für das junge Talent. In der Jugend stand er unter anderem beim FC Liefering und beim FK AS Trencin auf dem Rasen. Je schneller Leverkusen den Wechsel unter Dach und Fach bringen kann, desto erleichterter werden die Klub-Bosse wohl sein. Im Transferpoker um den 19 Jahre alten Youngster wurden nämlich zuletzt auch immer wieder Stimmen aus der Premier League laut. So soll Hull City bereits im vergangen Jahr versucht haben, Bailey für die Mannschaft von Coach Marco Silva zu gewinnen.