Julian Draxler soll beim VfL Wolfsburg bleiben

Ziemlich turbulent ist derzeit die Stimmung beim VfL Wolfsburg. Ausschlaggebend für die angespannte Lage ist demnach die Debatte um Julian Draxler. Der Youngster möchte den Wölfen offenbar den Rücken kehren und sich nach nur einer Saison bei den Niedersachsen einen neuen Klub suchen.

Die Vereinsführung um Klaus Allofs gefällt dies jedoch ganz und gar nicht. Umso unangenehmer ist es zudem für den VfL, dass dieser Wunsch von Draxler ausgerechnet durch ein Zeitungsinterview an die Öffentlichkeit getragen wurde. Des Weiteren gab der 22-Jährige an, dass er von den Klubbossen die Zusicherung erhalten hätte, den Verein bereits nach der Saison 2015/16 wieder verlassen zu können. Davon wollen nun jedoch weder Allofs noch Hecking etwas wissen. Ein heftiges Dementi folgte daraufhin am Mittwoch vonseiten des Klubs. Dabei wurde auch bekannt, dass bei Vertragsabschluss offenbar eine Ausstiegsklausel für 2017 vereinbart worden sei. Demnach stünde es Julian Draxler frei, im kommenden Sommer die Wölfe zu verlassen. Die Ablösesumme würde dann bei 75 Millionen Euro liegen. Einem Transfer zum jetzigen Zeitpunkt erteilte die Vereinsführung jedoch eine klare Absage. Vor einem Jahr gelang es dem VfL Wolfsburg den Mittelfeldspieler vom FC Schalke 04 nach Niedersachsen zu locken. Der Profi unterzeichnete im vergangenen Sommer einen Fünfjahresvertrag bei den Wölfen, demnach ist sein Kontrakt noch bis 2020 gültig. Das Hickhack um Julian Draxler dürfte intern natürlich für ein ziemlich großes Störfeuer beim VfL Wolfsburg sorgen. Dementsprechend bemüht ist auch die Wolfsburger Führungsriege, die Wogen wieder zu glätten. Dem Wechselwunsch des talentierten Spielers werden die Verantwortlichen des VfL jedoch trotzdem nicht so schnell nachgeben, auch wenn Klubs wie Arsenal London oder Juventus Turin bereits ihr Interesse bekundet haben.

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