Emir Spahic und der Hamburger SV haben sich darauf geeinigt, ein weiteres Jahr zusammen zu arbeiten. Der bosnische Nationalspieler wird bis 2017 eine weitere Saison für den HSV auflaufen.
In der vergangenen Saison hatte Spahic die Innenverteidigung des HSV mit stabilisiert und dabei seine ganze internationale Erfahrung eingebracht. Er bringt es in seiner Karriere bereits auf vier Spielzeiten in Russland, zwei Jahre in Frankreich für Montpellier, zwei weitere Jahre in Spanien für den FC Sevilla und drei Jahre in der Bundesliga für Bayer Leverkusen und für den HSV. Obendrein absolvierte Spahic 51 Länderspiele für Bosnien-Herzegowina und nahm an der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien teil.
In der Innenverteidigung könnte Spahic gemeinsam mit HSV-Kapitän Johan Djourou in der kommenden Saison ein erfahrenes Duo bilden. Der 35-jährige gilt mit seiner Erfahrung zu den Routiniers im Kader der Hamburger. Insgesamt will sich der HSV aber auch verjüngen. So ist man Medienberichten zufolge am 21-jährigen Verteidiger Ramy Bensebaini dran, der derzeit – wie einst Spahic – für Montpellier in Frankreich verteidigt. Auf Spahic setzt man vor allem wegen seiner Erfahrung, durch die neue junge Spieler profitieren könnten. Eine Einsatzgarantie soll es für den Routinier jedoch nicht geben.
Sportlich ist Spahic nach wie vor eine Bank, auf die man setzen kann. Allerdings ist der Verteidiger auch für seine Ausfälle abseits des Platzes bekannt. In Leverkusen wurde er einst suspendiert, nachdem er sich mit einem Ordner geprügelt hatte, ohrfeigte in der vergangenen Saison zwei seiner HSV-Mitspieler und flog zuletzt im Länderspiel gegen Spanien wegen einer Tätlichkeit vom Platz.