Mit Josip Drmic und Gonzalo Castro haben zwei Spieler diesen Sommer Bayer Leverkusen verlassen. Während Drmic zu Borussia Mönchengladbach gewechselt ist, zog es Castro zu Borussia Dortmund. Beide haben sich nun zu ihrer Zeit bei der Werkself geäußert und konnten sich dabei kleinere Seitenhiebe gegen ihren Ex-Verein nicht verkneifen.
Josip Drmic hat sich erstmals seit seinem Wechsel von Bayer Leverkusen zu Borussia Mönchengladbach über seine Zeit in Leverkusen geäußert. Der Schweizer Nationalspieler kam bei der Werkself nie über eine Reservistenrolle hinaus und zeigte sich vor allen von Trainer Roger Schmidt enttäuscht: „Es sind ein paar Worte gefallen, die wehtaten. Ich habe mir das in Leverkusen etwas anders vorgestellt. Ich war jung, ambitioniert, ich wollte lernen – und dann sitzt du nur rum und schaust zu“. Vor allem das fehlende Vertrauen hat Drmic gestört: „Man hat schon gespürt, dass andere Spieler mehr Vertrauen bekommen haben“, dennoch hat der Stürmer die Zeit bei Leverkusen als „lehrreiches Jahr“ bezeichnet.
Neben Drmic hat sich zeitgleich auch Castro zu seinen knapp zehn Jahren in Leverkusen geäußert und auch der ehemalige deutsche Nationalspieler fand dabei durchaus kritische Worte: „Es kann sein, dass Leverkusen nicht das Standing hat wie andere Mannschaften“. Vor allem in Sachen „Sieger-Mentalität“ sieht er Dortmund klar im Vorteil: „Der BVB hat es schon bewiesen, die Wahrscheinlichkeit ist vielleicht etwas größter als in Leverkusen, der Kader etwas stärker“.