Mit Sven Ulreich hat der FC Bayern München bisher nur einen Spieler in der laufenden Sommer-Transferperiode verpflichtet. Mit dem Brasilianer Douglass Costa bahnt sich ein weiterer Wechsel an. Sportvorstand Matthias Sammer äußerte sich nun in der Süddeutschen Zeitung zum aktuellen Kader der Bayern und kritisierte dabei die Erwartungshaltung an den deutschen Rekordmeister.
Der FC Bayern München wurde in den vergangenen Wochen mit zahlreichen nationalen und internationalen Top-Stars in Verbindung gebracht, eine Verpflichtung blieb bisher jedoch aus. Mit Sven Ulreich haben die Münchner „nur“ einen Ersatztorhüter für Manuel Neuer offiziell verpflichtet. Der brasilianische Nationalspieler Douglas Costa von Schachtar Donezk steht übereinstimmenden Medienberichten kurz vor einem Wechsel zu den Bayern. Ob es danach jedoch weitere prominente Zugängen geben wird ist zu bezweifeln. Sportvorstand Matthias Sammer äußerte sich im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung wie folgt dazu: „Auch dieses Jahr wird irgendwann vorbeigehen. Und daher müssen wir unter strategischen Gesichtspunkten die Altersstruktur und die Hygiene der Mannschaft beobachten“.
Sammer geht es weniger darum neue Stars zu kaufen, sondern mit den bestehendem Kader weiterzuarbeiten: „Diese Spieler haben bewiesen, dass sie allergrößten Ansprüchen genügen. Daher sollten wir nicht verkrampfen. Wir können es uns leisten, eine gewisse Gelassenheit zu zeigen“. Laut Sammer wird es diesen Sommer nur „ein paar Optimierungen“ geben.