Schock in Gladbach! Lucien Favre erklärt seinen Rücktritt

Schluss, Aus und vorbei. Lucien Favre hat nach fünf Niederlagen in fünf Spielen die Reißleine gezogen und gestern Nachmittag seinen Rücktritt als Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach bekannt gegeben. Der 57-jährige Schweizer hat sich damit entgegen dem Willen der Verantwortlichen bei den Fohlen für einen Rückzug entschieden.

Nach gerade einmal fünf absolvierten Spieltagen hat die Fußball Bundesliga ihren ersten Trainerwechsel in der neuen Saison zu verkünden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Rücktritt, Lucien Favre ist ab sofort nicht mehr länger Cheftrainer bei Borussia Mönchengladbach. Der 57-jährige Schweizer hat nach dem schlechtesten Saisonstart in der Vereinsgeschichte der Fohlen sein Amt nieder gelegt. Favre äußerte sich wie folgt dazu: „Nach reiflicher Überlegung und eingehender Analyse bin ich zu der Erkenntnis gekommen: Es ist in dieser Situation die beste Entscheidung, mein Amt als Cheftrainer bei Borussia Mönchengladbach niederzulegen. Es war eine unvergessliche Zeit, die ich hier in Mönchengladbach erlebt habe“.

Während für Favre keine andere Option bestand, sind die Verantwortlichen in Gladbach schockiert. Auch nach der 0:1-Derbyniederlage hat man Favre öffentlich den Rücken gestärkt und nun der Rücktritt, der laut Medienberichten nicht mit dem Verein abgestimmt war. Sportdirektor Max Eberl zeigte sich sichtlich schockiert und überrascht: „Wir sind nach wie vor total davon überzeugt, dass Lucien der perfekte Trainer für Borussia ist und wir gemeinsam mit ihm die aktuelle, sehr schwierige sportliche Situation überstehen werden. Wir haben gehofft, dass wir ihn auch dieses Mal überzeugen können, bei uns und mit uns weiterzumachen. Mit seinem öffentlich gemachten Rücktritt hat er nun Fakten geschaffen, die uns bis ins Mark treffen“.

Wer den Tabellenletzten der Bundesliga nun übernehmen wird ist vollkommen offen. Gerüchten zu Folge soll Jürgen Klopp ein heißer Kandidat auf die Nachfolge von Favre sein. Dieser hatte 2011 Gladbach als Abstiegskandidaten übernommen und den Verein binnen vier Jahren zu einem Champions League-Teilnehmer geformt.

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